Das kleine Schachlexikon:   
der   
K ö n i g          

Der König zieht immer nur ein Feld.

 Der König  ist die behäbigste Figur auf dem Brett.

 Eine Wertungseinstufung erfolgt nicht, da das  Schachspiel und dessen Ausgang ausschließlich vom "Zustand" des Königs abhängt:
 Ist der König in die Situation geraten, dass er bedroht  (im Schach) ist und sich dieser Bedrohung nicht mehr entziehen kann, so ist der König  Schach matt und somit verloren; das Spiel ist beendet.  

 Zu jeder Spielfarbe gehört ein König, der in der Grundaufstellung sich neben der Dame in der Mitte der Grundlinie und gegenüber dem gegnerischen König befindet; so sind dies die Felder E1 bei Weiß und E8 bei Schwarz.
Der König kann alleine nichts ausrichten und ist ohne sein Gefolge ziemlich hilflos. Da der König auf keines vom Gegner gedecktes (kontrolliertes) Feld gehen kann, kann er selbst auch kein Matt geben.
Zwei Könige, die sich gegenüber stehen, befinden sich in Opposition zueinander; bei richtigem Ziehen kann kein König die Linie zwischen beiden je überschreiten.